Es war einmal vor langer Zeit in einer
weit, weit entfernten Galaxis....
 
 

Episode IV

Eine neue Hoffnung
 

Es herrscht Bürgerkrieg.
Die Rebellen, deren
Raumschiffe von einem
geheimen Stützpunkt
aus angreifen, haben
ihren ersten Sieg gegen
das böse galaktische
Imperium errungen.

Während der Schlacht ist
es Spionen der Rebellen
gelungen, Geheimpläne
über die absolute Waffe
des Imperiums in ihren
Besitz zu bringen, den
TODESSTERN, eine
bewaffnete Raumstation,
deren Feuerkraft
ausreicht, um einen
ganzen Planeten zu
vernichten.

Verfolgt von den
finsteren Agenten des
Imperiums, jagt
Prinzessin Leia an
Bord ihres
Sternenschiffes nach
Hause, als Hüterin
der erbeuteten Pläne,
die ihr Volk retten und
der Galaxis die Freiheit
wiederbringen könnten....

[Bearbeiten] Handlung

[Bearbeiten] Lukes Bestimmung

Leia verteidigt sich gegen imperiale Sturmtruppen.

Nach der Vernichtung der Jedi-Ritter und der Ausschaltung des Imperialen Senats versuchen der Großmoff Wilhuff Tarkin und der Sith-Lord Darth Vader im Auftrag des Imperators, die Galaxis zu unterwerfen. Nur eine Rebellengruppe widersetzt sich der dunklen Macht. Prinzessin Leia Organa, die zur Rebellen-Allianz gehört, gelangt schließlich in den Besitz der geheimen Baupläne des Todessterns, bei dem es sich um ein uneinnehmbares, mit neuen Superwaffen ausgerüstetes Raumschiff von der Größe eines Mondes handelt. Bevor sie festgenommen wird, kann sie dem Droiden R2-D2 noch die wichtigsten Daten über den Todesstern und einen Hilferuf einspeichern. R2-D2 und C-3PO fliehen mit einer Rettungskapsel auf den Planeten Tatooine, wo sie von den einheimischen Jawas eingesammelt und mit einer Ladung Elektroschrott an den Feuchtfarmer Owen Lars verkauft werden.

Luke bekommt das Lichtschwert seines Vaters.

Der 19-jährige Luke Skywalker, der bei seinem Onkel Owen und seiner Tante Beru aufwuchs und nichts über seine Herkunft weiß, soll die Droiden reinigen und überholen. Dabei stößt er auf einen Teil des Hilferufs von Prinzessin Leia, der an einen gewissen Obi-Wan Kenobi gerichtet ist. Luke kennt die Frau nicht und weiß nicht, dass es sich um seine Zwillingsschwester handelt. Von einem Obi-Wan hat er noch nie etwas gehört. Allerdings fragt er sich, ob dieser etwas mit dem Einsiedler Ben Kenobi zu tun hat. Da R2 nicht die ganze Nachricht abspielt, entfernt Luke dessen Haltebolzen, in der Hoffnung, etwas mehr erfahren zu können. Anschließend wird Luke jedoch von seinem Onkel gerufen und verlässt den Raum. R2-D2 nutzt diese Gelegenheit und fährt in die Wüste Tatooines, um Kenobi zu suchen.

Am Abend bemerkt Luke das Fehlen des Droiden und beschließt, ihn am nächsten Morgen suchen zu gehen. Er macht sich mit C-3PO und seinem X-34 Landgleiter auf die Suche und wird von Tusken-Räubern überrascht. Ben Kenobi rettet ihn und bringt Skywalker, C-3PO und den wiedergefundenen R2-D2 in seine Hütte. Dort erzählt er Luke, dass er ein Jedi-Ritter sei, der in den Klonkriegen gekämpft habe. Außerdem sagt er, dass er Lukes Vater gekannt habe. Dann gibt er Luke das Lichtschwert, das einst Anakin Skywalker gehört hatte. Kenobi berichtet, dass Darth Vader Lukes Vater getötet habe. Außerdem sagt er auch, dass Vader sein ehemaliger Schüler war. Zum Schluss spielt R2-D2 auch die komplette Nachricht ab und Obi-Wan beschließt nach Alderaan zu reisen. Dieser will Luke dazu überreden, auch mitzukommen, um ein Jedi-Ritter zu werden. Doch Luke weist die Vorschläge vehement ab, nicht wissend, dass Obi-Wan 19 Jahre lang auf Tatooine gelebt hat, um Luke eines Tages zum Jedi-Ritter auszubilden, damit er Vader und Palpatine vernichten kann.

[Bearbeiten] Rettung der Prinzessin

Die Überreste von Owen und Beru nach dem Angriff.

Inzwischen zerstören imperiale Truppen, die auf der Suche nach den entkommenen Droiden sind, Luke Skywalkers Zuhause und töten dabei auch seine Pflegeeltern. Jetzt hält den Jungen nichts mehr zurück, mit Obi-Wan Kenobi zu Leias Heimatplaneten Alderaan zu reisen, um die Prinzessin zu retten. Sie begeben sich mit R2-D2 und C-3PO zum Raumflughafen Mos Eisley. Dort werden sie von Sturmtruppen aufgehalten, aber Obi-Wan wendet die Macht an, damit sie sie weiterfliegen lassen. Der verwegene Weltraumpirat Han Solo und der von ihm aus der Sklaverei befreite Wookiee Chewbacca fliegen den Jedi-Ritter und dessen Begleiter mit ihrem Millennium Falken nach Alderaan, aber der Planet wurde bereits vom Todesstern vernichtet. Sie fliegen direkt in das Trümmerfeld des zerstörten Planeten. Dann sehen sie einen imperialen Kurzstreckenjäger und wollen ihn verfolgen. So gelangen sie zum Todesstern und bevor sie sich der Gefahr bewusst werden, gerät der Millennium Falke in einen Traktorstrahl des Todessterns und wird von der gigantischen Raumstation an Bord gezogen. Sie verstecken sich in den Schmuggelverschlägen des Schiffs und schaffen es, unbemerkt in einen Kommandostand des Hangars zu gelangen. Dann beraten sie, was zu tun sei.

Die Gruppe im Millennium Falken.

Obi-Wan Kenobi will den Traktorstrahl außer Gefecht setzen, damit sie fliehen können. Dazu schleicht er sich in die Energiezentrale des Todessterns, um die Generatoren abzuschalten. Sein früherer Schüler, Darth Vader, spürt jedoch seine Anwesenheit und sucht ihn. Han und Luke haben inzwischen herausgefunden, dass Leia Organa im Gefängnistrakt des Todessterns gefangen gehalten wird, und wollen sie befreien. Han lässt sich erst überreden, nachdem Luke ihm eine große Belohnung in Aussicht setzt. Die als Strumtruppen verkleideten Rebellen, geben vor, Chewbacca sei ihr Gefangener und gehen in den Zellenblock. Die Droiden bleiben unterdessen im Kommandostand.

Luke, Han und Chewie schaffen es die Prinzessin zu befreien und flüchten nach einem Feuergefecht mit einigen Sturmtruppen in einen Müllschacht. Aus dieser Falle kommen sie nur mit R2-D2s Hilfe wieder hinaus. Anschließend machen sie sich auf den Weg zum Millennium Falken. Obi-Wan benutzt die Macht, um die Wachen der Energiezentrale in eine andere Richtung zu locken. Dann legt er einige Hebel der Energieversorung um, schaltet den Traktorstrahl ab und begibt sich zurück zum Schiff. Auf dem Rückweg begegnet er Darth Vader, seinem alten Schüler. Sie bekämpfen sich und bewegen sich immer weiter auf den Hangar zu. So erkennt Kenobi, dass die anderen den Falken erreicht haben und startbereit sind. Um ihnen die Flucht zu ermöglichen, lässt sich Kenobi von Vader besiegen und wird so eins mit der Macht.

[Bearbeiten] Schlacht von Yavin

Der Todesstern explodiert.

Der Falke startet und springt, nach einem Feuergefecht mit einigen TIE-Jägern, in den Hyperraum. Das Imperium lässt sie jedoch bewusst fliehen und durch einen, am Millennium Falken befestigten, Peilsender, spüren die Imperialen den Stützpunkt der Rebellen-Allianz auf und steuern den Todesstern darauf zu.

Zur gleichen Zeit ergibt eine Analyse der Baupläne, dass der Todesstern zwar für eine Kriegsflotte unangreifbar ist, aber von einem einzelnen Jäger durch einen Schuss in eine kleine Ventilationsöffnung zerstört werden kann. 31 Piloten starten mit ihren Maschinen. Unter anderen Luke Skywalker und Wedge Antilles in ihren X-Flüglern. Während der Todesstern sich von Minute zu Minute dem Rebellen-Stützpunkt nähert, kommt es zu einem Luftkampf zwischen den anfliegenden Piloten und den Abfangjägern des Darth Vader. Im weiteren Verlauf der Schlacht von Yavin kann sich der Todesstern in Position bringen, um Yavin IV mitsamt des Stützpunktes zu vernichten. Tarkin erteilt an Bord des Todessterns den Feuerbefehl. In letzter Sekunde zerstört Luke mit einem gezielten Schuss die imperiale Raumstation. Für diesem Schuss stellte Luke seinen Zielcomputer ab und ließ sich von der Macht leiten. Dies wurde ihm von Obi-Wan geraten, der durch die Macht mit Luke kommunizieren kann.

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte

[Bearbeiten] Einflüsse

Die Entstehung des Films Eine neue Hoffnung, der in Deutschland zunächst als Krieg der Sterne bekannt wurde, begann bereits in den frühen 1970er Jahren. Der eigentliche Grundgedanke und die Idee zu einem solchen Filmprojekt haben ihre Wurzeln allerdings noch viel früher als George Lucas auf der Universitiy of Southern California studierte und dort mit verschiedenen dokumentarisch erzählten Studentenfilmen erste Erfahrungen sammelte. Neben seinem Anthropologiestudium ließ sich Lucas auch von den Schriften des Pädagogen Joseph Campbell inspirieren. Noch während seiner Zeit im College las Lucas Campbells Buch Der Heros in tausend Gestalten von 1949, das Lucas in Hinsicht der darin kategorisierten Religionen und Mythen faszinierte und beeinflusste.

Mit Krieg der Sterne wollte Lucas einen modernen Mythos schaffen, der sowohl auf fantastische wie auch religiösen Motiven aufbauen sollte. Ebenso sollten auch realistische Aspekte miteinfließen, da Lucas insbesondere auf die dokumentarische Aussagekraft eines Films achtete. Somit verfolgte er stets eine dokumentarische Art visueller und akustischer Lebensnähe, was Lucas in Anlehnung an ein Zitat des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa als „makellose Realität“ bezeichnet. Außerdem begeisterte und inspirierte sich Lucas an traditionellen Samstagvormittags-Serien wie Flash Gordon oder Captain Blood.

Handlungstechnisch verfolgte Lucas eine leichte und schnelle Zugänglichkeit, was einen plausiblen Hintergrund ohne viel Erklärungsbedarf erforderte. Um zu gewährleisten, dass sich die Zuschauer mit den Charakteren identifizieren konnten, erschuf er mythische Urbilder aus bekannten Epen wie Odyssee, Beowulf und die Artuslegende. Bereits früh stand fest, dass ein abenteuerlustiger junger Mann, ein verwegener Kerl sowie eine gutaussehende junge Maid die Handlung tragen sollten. Einer dieser Charaktere musste dabei ein idealistisches Heldentum repräsentieren.

[Bearbeiten] Drehbuch

[Bearbeiten] Erstes Treatment

George Lucas in seinem Büro, wo er auch Krieg der Sterne schrieb.

Im Jahr 1972 begann Lucas die Arbeit an einem handschriftlichen Dokument, das damals noch den Namen Journal of the Whills trug. Darin stand, dass ein gewisser C. P. Thorpe dieses Tagebuch schrieb und sich dabei auf die Taten von „Mace Windy, einem angesehenen Jedi-Bendu von Ophuchi“ beziehe. Außerdem umfasste das Journal eine Liste von ersten Planeten, wo bereits Namen wie der Dschungelmond Yavin, der Wüstenstern Aquilae und der Stadtplanet Alderaan auftauchten. Bei einer weiteren Liste, die einzelne Charaktere namentlich aufzeigte, waren bereits Personen wie General Luke Skywalker, General Vader, Han Solo, C-3PO, R2-D2 sowie Chewbacca gelistet. Ein genauer Handlungsverlauf sowie eine detaillierte Personifizierung der Charaktere war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht festgelegt.

Die erste Manuskriptseite aus Lucas' Treatment vom Mai 1973.

Auf Grundlage des Journal of the Whills schrieb Lucas bis zum Mai 1973 ein erstes, vierzehnseitiges Treatment mit dem er sich bei den Filmstudios United Artists und Universal vorstellte. Er suchte nach einem Abnehmer, der auch die endgültige Fassung eines Drehbuches finanzieren würde. Doch beide Studios nahmen dieses Fantasy-Weltraumabenteuer nicht ab und erteilten Lucas eine Absage. Zu wenige Details waren bekannt und das Treatment war insgesamt zu unsicher und zu vage formuliert. Im darauffolgenden Sommer sprach Lucas mit Alan Ladd Junior, dem neuen Kreativleiter von Twentieth Century Fox, und legte neben dem Treatment auch eine Kopie von American Graffiti bei. Ladd konnte sich zwar nicht für das Weltraumabentuer begeistern, doch war er von Lucas' Talent als Filmemacher überzeugt. So ging Ladd ein Geschäft ein, bei dem er Lucas ein vorläufiges Budget von drei Millionen US-Dollar einräumte.

Später bemerkte Lucas erstmals, dass seine Geschichte zu umfangreich war, um sie mit einem Budget von drei Millionen US-Dollar finanzieren zu können. So beschloss Lucas, die Handlung in drei Akte zu untergliedern, von denen er zunächst den ersten als filmische Umsetzung plante. Den zweiten und dritten Akt stellte er zurück, sodass er sich einzig auf die weitere Ausarbeitung des ersten Teils konzentrieren konnte.

[Bearbeiten] Abnahme durch Twentieth Century Fox

Früher Entwurf von Ralph McQuarrie für ein Star-Wars-Logo.

Nachdem sich American Graffiti zu einem Kassenschlager avancierte, erhielt Lucas ein Angebot von Fox, nach dem das Studio auch die Finanzierung und den Vertrieb des gesamten Projekts übernehmen wollte. Für die Arbeit als Drehbuchautor und Regisseur von Krieg der Sterne sollte Lucas eine Gage von 150.000 US-Dollar und zusätzlicher prozentualer Gewinnbeteiligung erhalten. Zwar sicherte Tom Pollok, der damalige Rechtsanwalt von Lucas, seinem Mandanten zu, dass er nach dem Erfolg von American Graffiti eine weitaus höhere Gage verdiene, doch stimmte Lucas den Vertragsbedingungen von Fox zu. Allerdings erhob Lucas Ansprüche auf die Rechte für Fernsehen, Merchandising, Soundtrack und weitere Fortsetzungen. Da das Studio nicht an solchen Rechten interessiert war und sie somit eine schnelle Übereinkunft mit Lucas und seinem Anwalt trafen, konnte der Vertrag noch am 20. August 1973 unterzeichnet werden.

1974 begann Lucas mit der Ausarbeitung seines Treatments, um Ladd eine erste Drehbuchfassung vorlegen zu können. Lucas sah einen heroischen Kampf zwischen einer Rebellen-Allianz und einem Galaktischen Imperium vor. Als Hauptbösewicht war bereits ein dunkler Krieger mit schwarzem Umhang vorgesehen, der den Namen Darth Vader tragen sollte. Ebenso war ein verwegener Kerl namens Han Solo und ein idealistischer Farmerjunge namens Luke Starkiller dabei, der im Laufe der Handlung zum Helden aufsteigen und zu einem Jedi-Ritter ausgebildet werden sollte. Als religiöses Element baute Lucas eine unerklärliche, spirituelle Kraft ein, die „Macht“ genannt wurde. Am Schluss umfasste das Drehbuch über 200 Seiten.

[Bearbeiten] Illustrationen von Ralph McQuarrie

Während Lucas bei seinem ersten Treatment für Alan Ladd noch Bildmaterial aus verschiedenen Zeitschriften verwendete, um seine Vorstellungen bildhaft zu veranschaulichen, wollte er bei seiner nächsten Präsentation konkrete Szenen aus seinem Drehbuchentwurf darstellen. Lucas wusste, dass eine filmische Umsetzung sehr kostspielig werden würde und dass er das Studio davon überzeugen musste, das Budget zu erhöhen. Dazu engagierte Lucas den Künstler Ralph McQuarrie, der zunächst vier Schlüsselszenen aus Lucas' Drehbuch illustrierte. McQuarries Motive zeigten überwiegend kleine Charaktere, die einer weitaus größeren Kulisse gegenübergestellt waren. Mit diesen Illustrationen konnte Lucas die Geschäftsleitung von Fox überzeugen, sodass das Budget auf acht Millionen US-Dollar erhöht wurde.

Die Illustrationen von Ralph McQuarrie übten im weiteren Verlauf der Produktion zu Krieg der Sterne einen großen Einfluss auf die Gestaltung der Kulissen und Raumschiffe aus. Die ersten vier Illustrationen wurden im weiteren Prozess um viele weitere ergänzt. Außerdem schuf McQuarrie erste Konzeptentwürfe zu Marketing-Plakaten und Logos sowie eine Reihe von Bildern zu einzelnen Charakteren wie Prinzessin Leia oder Darth Vader.


 
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